Keine Macht den Radikalen

Keine Macht den Radikalen

Keine Macht den Radikalen

Islam – Islamisten – Radikalisten

Es ist wirklich erschreckend, wenn man die Medien zur Zeit betrachtet. Ich bekomme Angst, nicht vor radikalen Islamisten, sondern vor dem Zerbrechen des gesellschaftlichen Zusammenhalts in unserer Bevölkerung.

Beim Thema Islam wird schnell auf eine schwarz/weiße Sichtweise umgestellt. Zum Teil aufgrund emotionaler Empörung, die natürlich und verständlich ist, betrachtet man das Blutbad in Paris und die vielen anderen Gräueltaten dieser hirnverbrannten Koran-naiven radikalen Islamisten.

Aber mit den Pegida-Demonstrationen und der allgemeinen Islam-Diskussion in unserem Land tun wir den radikalen Islamisten einen riesigen Gefallen. Sie bekommen Aufmerksamkeit und wittern, dass sie auf dem richtigen Weg sind, ihren geplanten Gottesstaat zu konstituieren. Wir geben Ihnen die Bühne, die sie suchen.

Viele meiner Freunde sind islamischen Glaubens, sie verabscheuen die Taten ihrer Glaubensbrüder zutiefst. Ich bin überzeugt, dass 95 Prozent der islamischen Gläubigen friedfertige Menschen sind. Ich schätze sie als zuverlässige und ehrliche Freunde. Unser Europa profitiert von den multikulturellen Mitbürgern seit vielen Jahren. Sie sind ein Teil unserer Gesellschaft. Und dazu gehören natürlich auch die bei uns lebenden gläubigen Muslime.

Die andere Seite ist natürlich die, dass es keine andere Religion gibt, in der die Gewaltbereitschaft grundsätzlich, teilweise kulturell bedingt, so hoch erscheint wie im Islam. Wenn man das heutzutage äußert, wird man schnell als rechts gerichtet angesehen. Aber das ewige politische Einstufen in links, rechts und Mitte ist doch längst überholt.

Den Überblick zu behalten ist schwer. An dieser Stelle vermisse ich einmal mehr einen der besten Islamkenner, Peter Scholl-Latour, der im vergangenen Jahr verstorben ist. In den vielen Jahren seiner journalistischen Tätigkeit hatte er stets versucht, uns den Islam näher zu bringen ohne zu spalten.

Lassen wir es nicht zu, dass ein kleiner, geringer Teil fanatischer Islamisten uns von unseren muslimischen Mitbürgern trennt und spaltet. Ich für mich persönlich möchte nicht auf meinen muslimischen Freundeskreis verzichten. Die radikalen Kräfte im Islam wird es immer geben, ebenso wie es fundamentalistische Christen oder Hindus gibt. Wenn wir aber Stärke zeigen, indem wir die friedlich unter uns lebenden Muslime jetzt in dieser kulturellen Krise noch deutlicher annehmen und noch mehr zeigen, dass sie ein Teil unserer Gesellschaft sind, umso mehr bewirken wir damit, dass die radikalen, hirnverbrannten Kriminellen keine Chance haben.

Im Prinzip zeigt uns das aktuelle Beispiel der Gotteskrieger, dass sie jeden Verstand verloren haben. Gescheiterte Existenzen, die es eigentlich nicht würdig sind, sie zu beachten.

Religion ersetzt niemals den Menschenverstand. Dieser Grundsatz gilt religionsunabhängig. Ob der Koran oder die Bibel, ob Mohammed oder Jesus, vielleicht sind das alles nur Phantasiegebilde längst vergangener Zeiten.

Adventsverlosung

30 .November 2014
Die Kochtüten-Generation

Die Kochtüten-Generation

11. Januar 2015
Martin Bühler

Martin Bühler

Mein Lebensmotto war und ist: Das Leben schreibt die interessantesten Storys.

3 Kommentare zu “ Keine Macht den Radikalen

  1. Hallo Herr Bühler,

    ich hoffe sehr, dass Ihre Rechnung oben falsch ist. Wenn 95 % der hier lebenden Muslime friedfertig sind, sind es 5% und damit 150.000 nicht. Das wäre eine große Gefahr. Ich hoffe doch, dass es wirklich nur ein paar Dutzend sind und von denen müssen wir uns schnellstens verabschieden, damit wir mit den anderen in Frieden und Freundschaft hier leben können. Dazu gehört aber auch, dass sich keine Parallelgesellschaften entwickeln, wie es in einigen Stadtteilen Stuttgarts der Fall ist. Integration bedeutet mehr als das reine Ablehnen von Gewalt. Es bedeutet, dass man die Sprache des Gastlandes spricht, sich eben nicht durch entsprechende Kleidung abgrenzt. Es bedeutet, dass man Freundschaft mit seinen Nachbarn pflegt und miteinander spricht, feiert und sich respektvoll begegnet. So lange viele junge Türken von den “Scheiß Deutschen” sprechen und nur Verachtung für unsere Kultur übrig haben, wird das schwer. Ich denke, beide Seiten haben da noch viel zu tun um die Vision von “friedlichem Miteinander” wahr werden zu lassen.

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar.Die 5 % sind sicher gewagt und eine reine spekulative Schätzung.Grundsätzlich denke ich persönlich, das die Religion Islam das höchste Gewaltpotenzial aller Religionen in sich trägt.
      Auch gebe Ihnen Recht, das beide Seiten auf einander zu gehen müssen.
      Auffällig finde ich, das bei moslemischen Attentäter immer von Terroristen gesprochen wird.
      Bei christlichen Tätern wird immer von psychisch Kranken gesprochen ( z.b.Norwegen Insel Otoya)
      Ihnen ein schönes Wochenende

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