Kommentare zu: Zelle 25 /zelle-25/ Aufarbeitung von Tabuthemen unserer Gesellschaft Fri, 14 Nov 2014 08:03:54 +0000 hourly 1 Von: Elke /zelle-25/#comment-126 Tue, 16 Sep 2014 17:50:49 +0000 /?p=2244#comment-126 Hallo Martin,

sicherlich schreibst du manchmal “provokant”, aber du möchtest unsere Gesellschaft ja teilweise auch “wachrütteln”. Du möchtest an gewissen “Missständen” etwas ändern…………….mit “freundlichen Worten” wird man das kaum erreichen. Bei deinem Schreibstil fühlen sich wahrscheinlich einige Menschen auch angegriffen (du “trittst ihnen auf die Füße”)……………..sie müssen/wollen sich “verteidigen”…………und dann entsteht eine Diskussion……………..und die muß/sollte allerdings in einem “vernünftigen Ton” ablaufen.
Ich muss da gerade an deinen Bericht über Sylt denken……………

Liebe Grüße
Deine “treue Leserin”

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Von: Martin Bühler /zelle-25/#comment-125 Mon, 15 Sep 2014 19:50:03 +0000 /?p=2244#comment-125 Liebe Elke,
ich freue mich immer in direkten Austausch mit meinen Lesern zu stehen.
Danke für Deine Meinung, die mir wirklich wichtig ist.
Oft wird mir vorgeworfen, zu provokant zu schreiben.Aber gerade das ist doch, was Diskussionen fördert.
Ich bleibe meinem Stil treue, bleib auch Du mir als Leser treu.
Alles liebe:
Martin Bühler

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Von: Elke /zelle-25/#comment-118 Wed, 10 Sep 2014 10:24:03 +0000 /?p=2244#comment-118 Ich habe jetzt zwar erst die ersten Seiten von “Zelle 25″ gelesen……..trotzdem würde ich gerne etwas dazu schreiben.

In dem Buch geht es wieder um ein sehr ernstes Thema. Martin Bühler erzählt die Geschichte seines Großvaters, die er nach den Aufzeichnung seines Vaters ergänzt und aufgearbeitet hat. Und wieder geht ein Stück Vergangenheit durch dieses Buch nicht verloren oder gerät in Vergessenheit……………..

Schon bei den ersten Seiten musste ich trotz des Themas etwas schmunzeln. Der Autor hatte schon immer eine sehr direkte Art beim Schreiben………….Er verpackt nichts in “schöne Worte”, sondern bleibt seinem direkten Schreibstil auch weiterhin treu. Ich persönlich finde das sehr gut, denn so sind viele Menschen nicht. Oft reden sie um “den heißen Brei” herum oder trauen sich gar nicht ihre ehrliche Meinung zu sagen. Eigentlich schade…………und ich finde es auch nicht richtig. Aber gut…………

Was mir allerdings aufgefallen ist……………..nicht nur Martin Bühler hat diese Art, sondern anscheinend auch sein Großvater und sein Vater (vielleicht hat jemand den Roman “Schattenlicht” gelesen). Wahrscheinlich wurde sie ihm in “die Wiege” gelegt………………….
Hoffentlich schreibt der Autor noch viele solcher Bücher, auch wenn er dafür sicherlich oft Kritik von anderen einstecken muss.

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Von: Elke /zelle-25/#comment-117 Sat, 30 Aug 2014 10:24:28 +0000 /?p=2244#comment-117 Wenn ich den Beitrag von Karin hier lese, dann kocht bei mir einfach nur die Wut hoch. Ich kenne auch mehrere Familien, die von diesen Problemen betroffen sind. Eine Ehe bricht auseinander, aber am schlimmsten trifft es in meinen Augen auch immer die Kinder. Und dann kommt der Ehemann/Papa doch tatsächlich auch noch mit seinen “Machenschaften” durch. Auf einmal ist bei ihm kein Geld mehr da………….Kurzarbeit usw……… warum wird das nicht genauer überprüft………………dieser Mensch hat doch immer noch eine Verantwortung gegenüber seiner Ex-Familie.
Und unser Staat………….der macht einfach nichts. Die Mutter wird krank, wer versorgt jetzt die Kinder…………zumal wenn nicht das “nötige Geld” da ist………..?
Man fällt also von einem “normalen Leben” fast abrupt in die “Armut”…………..darf das wirklich sein!?
Und nur, weil der Ex-Ehemann einfach keinen Unterhalt zahlen möchte……………..und er kommt tatsächlich damit durch………………

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Von: Karin Schmeuser /zelle-25/#comment-116 Fri, 22 Aug 2014 21:11:03 +0000 /?p=2244#comment-116 Ergänzend sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ihr Mann ein Beamter ist, sich aber auf Kurzarbeit einstellen ließ, OFFIZIELL, nur, damit er nix zahlen muß!

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Von: Karin Schmeuser /zelle-25/#comment-115 Fri, 22 Aug 2014 21:08:40 +0000 /?p=2244#comment-115 Wieder mal ein sehr aufwühlendes Buch und wenn man mal mit offenen Augen durch unsere Gesellschaft “wandert”, erkennt man plötzlich, wie arm wir doch sind!
Ein Beispiel: eine Freundin von mir, ihr Mann hat sich nach jahrelanger Ehe eine andere Frau gesucht. Sie blieb zurück, mit zwei Kindern. Er zahlt keinen Unterhalt, Arbeitsamt verweigert ihr mehr Hilfe, als ihr zusteht. Sie suchte sich einen Job, rieb sich auf. Tagsüber arbeiten gehn, abends um Kinder und Haushalt kümmern. Das Geld reichte hinten und vorne nicht und jedesmal, bei jedem Telefonat, sagte sie, wenn sie zu Hause bliebe und ALG2 bezöge, bliebe ihr mehr Geld, als wenn sie arbeiten geht! Jobcenter setzte ihr das Messer auf die Brust: sie muß in eine kleinere Wohnung, dabei hat sie mittlerweile ein P-Konto, was einen Umzug so ziemlich unmöglich macht.
Mittlerweile ist sie, sicher vom Stress, krank, bezieht Krankengeld und Jobcenter weigert sich noch immer, ihr Unterstützung zu bezuschussen und man selbst, als Freund, steht ohnmächtig daneben und kann nicht helfen, nix tun!
Wie gut muß es unseren Staatsoberhäupten gehn, dass das Schicksal eines einzelnen Menschen bzw. einer kleinen Familie so egal zu sein scheint!
Wie armselig ist Deutschland nur geworden?

Wieder ein sehr gutes Buch, das aufrüttelt und vielleicht auch dieses mal die richtigen! Vielleicht könnte man auch sagen: vielen Dank für NICHTS!

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